Wir führen je nach Krankheitsbild schmerztherapeutische sowie zur Behandlung degenerativer Erkrankungen verschiedene aufbauende Infusionsbehandlungen durch. Hierunter fallen die sogenannten „Fellinger-Infusionen“ mit schmerzlindernden und antientzündlichen Medikamenten sowie Homöopathika und Vitamin-Komplexen, die z.b. bei Bandscheiben-bedingten Beschwerdebildern oder bei durch Arthrose-Veränderungen ausgelöste Schmerzsyndrome häufig sehr gute Wirkung zeigen.
Infusionstherapie
Akupunktur
Die Akupunktur ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt und mittlerweile auch in der westlichen Medizin eine breit anerkannte Therapiemethode. Durch die Aktivierung des Energieflusses mit an bestimmtem Körperpunkten gesetzten Nadeln können zahlreiche akute und chronische Erkrankungen behandelt werden. Wir haben beste Erfahrungen in der Behandlung von orthopädischen Krankheitsbildern wie z.B. Kopf- und Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Schwindel, WIrbelsäulen-Beschwerden, Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Ischias-Beschwerden, Tennisellenbogen, Fersensporn sowie Arthrose-Erkrankungen verschiedener Gelenke. Je akuter die Erkrankung, umso schneller ist meist der Erfolg durch Akupunktur, je chronischer die Erkrankung, umso länger benötigt es bis zum Wirkungseintritt.
Zur Zeit werden die Kosten der Akupunkturbehandlung von den gesetzlichen Krankenkassen nur bei Patienten mit einem Lendenwirbelsäulensyndrom und bei der Kniegelenksarthrose übernommen. Bei den privaten Krankenkassen ist die Akupunktur zur Schmerzbehandlung anerkannt und wird nach der Gebührenordnung für Ärzte in Rechnung gestellt.
Athrosetherapie - Hyaluronsäure
Hyaluronsäure-Injektionen in kleine und große Gelenke bei Knorpelschäden dienen der Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit. Sie kann als Ersatz bzw. Ergänzung der natürlichen Gelenkflüssigkeit verstanden werden und gilt auch als „Schmiermittel“ zur Behandlung der rauhen Knorpeloberfläche in Arthrose-geschädigten Gelenken. Durch Einspritzen der Medikamente verbessert sich das Gelenkmilieu und das betroffene Gelenk gleitet wieder freier, die Schmerzen lassen nach und die Beweglichkeit und Belastungsfähigkeit wird verbessert.
Die Wirksamkeit der Hyaluronsäure ist teilweise umstritten. Die Erfolgsaussichten einer Hyaluronsäurebehandlung sind umso besser, je früher im Stadium der Erkrankung die Behandlung eingesetzt wird. Das „American College of Rheumatology“ hat sich jedoch eindeutig für die Hyaluronsäure als Produkt in der Therapie der Arthrose ausgesprochen. Eine Vielzahl von klinischen Studien konnte zeigen, dass eine Serie von 3-5 wöchentlichen Hyaluronsäureinjektionen (je nach Produkt) die Arthrosesymptome funktionell klinisch verbessert und dieser Effekt langanhaltend ist (6-12 Monate). Auch wurde nachgewiesen, dass Hyaluronsäure in den geschädigten Knorpel eindringen kann. Es kommt zur Verminderung der Arthrose-bedingten Entzündungsprozesse sowie zu einer signifikanten Stimulation der reparativen Vorgänge im betroffenen Gelenk.
ACP-Therapie
Sowohl zur Behandlung von Verletzungen des Bewegunsapparates wie Sehnen-, Bänder- oder Muskelfaserrissen, bei Sehnenentzündungen, als auch bei Arthrose ist die Behandlung mit Autolog Conditioniertem Plasma etabliert. Hierbei wird dem Patienten Eigenblut aus einer Armvene entnommen und in einer Spezialzentrifuge aufbereitet. Das so gewonnene hochkonzentrierte thrombozytenreiche Plasma mit den darin enthaltenen körpereigenen antientzündlichen Wirkstoffen und Wachstumsfaktoren wird dann direkt an die Verletzung bzw. in das betroffene Gelenk gespritzt. Es wurde in zahlreichen Studien die hohe Wirksamkeit des Verfahrens zur Heilungsunterstützung bestätigt.
Chirotherapie - Manuelle Medizin
Die Chirotherapie wird wie die Akupunktur bereits seit Jahrhunderten mit Erfolg angewandt.
Gelenke können sich nur zusammen mit geschmeidigen, dehnfähigen Muskeln gut bewegen. Bei verspannten Muskel „verklemmen“ auch die Gelenke, besonders häufig die kleinen Wirbelsäulengelenke. Auch umgekehrt verspannen die Muskeln durch unbewegliche Gelenke. Bei der manuellen Therapie wird durch spezielle Handgriffe das Gelenk wieder „gängig“ (beweglich) gemacht. Dabei wird direkt auf ein funktionell gestörtes, blockiertes Bewegungssegment der Wirbelsäule oder des peripheren Gelenkes durch Mobilisation mithilfe spezieller Handgriffe (ohne und mit Impuls) eingewirkt. In den allermeisten Fällen bewirkt die Chirotherapie eine Ursachenbehebung und erspart darüber hinaus eine medikamentöse Behandlung. Da richtig angewandte Chirotherapie mit „Einrenken“ nichts zu tun hat, kann auch der weitläufigen Meinung widersprochen werden, dass behandelte Gelenke „ausleiern“. Die Zusatzbezeichnung „Chirotherapie“ muss durch entsprechende Fortbildungen und Prüfungen erworben werden. Hierdurch garantieren wir die korrekte, ungefährliche Anwendung der chirotherapeutischen, manualmedizinischen Techniken.
Elektrotherapie
Verschiedene Formen der Stromanwendungen (Tens, Interferenzstrom, galvanische Ströme, diadynamische Ströme, Hochtontherapie) werden zur Schmerztherapie eingesetzt. Hierbei wird angestrebt, durch auf die Haut aufgelegte Elektrodenplatten die Weiterleitung von Schmerzsignalen zu verhindern oder zu verzögern. Hierbei kommt es zur Schmerzlinderung, Abschwellung, Reizdämpfung und Muskelentspannung.
Stima-Well
Hierbei handelt es sich um eine dynamische Tiefenwellentherapie zur Behandlung von Rückenschmerzen. Durch eine Kombination von Elektro- und Wärmeenergie werden komplexe Wellen in oberflächliche und tiefe Rückenschichten eingeleitet. Hierbei wird eine Tiefenstimulation inklusive Massageeffekt der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte und Mukselpartien erreicht, was zur Relaxation und letztendlich zur effektiven Schmerzlinderung führt.
Lasertherapie
Bei der Lasertherapie dringt ein niedrig-energetisches „Softlaserlicht“ durch die Unterhautschichten und wirkt als heilsame Biostimulation auf den Stoffwechsel im Bindegewebe. Softlaser haben lediglich einen stimulierenden Effekt auf das bestrahlte Gewebe, sie verletzen es nicht. Die Stimulation führt aber zur Zellregeneration, regt das Immunsystem an, forciert die Zellteilung und aktiviert bestimmte Abwehrmoleküle. Das Laserlicht zeigt dabei seine durchblutungsfördernde, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Die Lasertherapie ist sehr schonend und völlig schmerzfrei.
Hydrojet-Massagetherapie
Bei der Hydrojet-Behandlung wird auf einem ca. 35-40 Grad erwärmten speziellen Wasserbett durch eine flexible Latexmatte eine trockene Tiefenmassage mittels dosierbarem Wasserstrahl in Kombination mit einer Wärmetherapie durchgeführt.
Dieses medizinische Verfahren kombiniert individuell einstellbaren Druck durch kreisende Wasserstrahlung und Wärme als Elemente der Wohlfühlmedizin und der Schmerztherapie. Hilfreich ist die Methode bei Rückenschmerzen, Nackensteife, Ermüdungserscheinungen, Überlastung, Stress, Verkrampfungen und Muskelverspannungen.
Eine Hydro-Massage dauert ca. 15-20 Minuten und sollte zwei- bis dreimal wöchentlich durchgeführt werden.
Magnetfeldtherapie
Die Magnetfeldtherapie kann bioenergetische Regulationsprozesse im menschlichen Körper durch elektromagnetische Wechselfelder anregen und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.
Er aktiviert den Zellstoffwechsel, fördert die Durchblutung, und schiebt regenerative Prozesse an oder verstärkt diese. Anwendungsgebiete der Magnetfeldtherapie sind rheumatologische Beschwerden wie Abnutzungsprozesse am Bewegungsapparat, vor allem Gelenkbeschwerden sowie Weichteil- und Knochenerkrankungen.
Stoßwellentherapie
Akute oder chronische Schmerzen, verursacht durch Überlastung, Entzündung oder Kalkablagerung am Sehnenansatz, können in vielen Fällen durch die äußere Anwendung von Stoßwellen (sog. Extrakorporale Stoßwellentherapie = ESWT) behandelt werden. In vielen Fällen stellt dies eine effektive Alternative zur OP dar.
Die Stoßwellentherapie ist ursprünglich zur Zertrümmerung von Nierensteinen entwickelt worden. Stoßwellen sind sehr energiereiche elektromagnetische Schallwellen, die mit einem speziellen Gerät erzeugt werden. In gebündelter Form werden sie auf den erkrankten Bereich gelenkt, welche den chronischen Schmerz verursacht, wodurch letztlich ein Abklingen der Beschwerden erreicht wird. Anwendung findet diese Behandlung unter anderem bei der Kalkschulter, bei anderen Weichteilverkalkungen, bei Schleimbeutelentzündungen der Schulter und der Hüfte, beim Tennis- oder Golferellenbogen, beim Fersensporn mit schmerzhafter Entzündung der Fusssohlenfaszie, bei Achillessehnenreizungen, bei Kniescheibensehnenentzündungen sowie bei Sehnenentzündungen und Sehnenansatzüberlastungen an anderer Stelle. Zudem ist die Behandlung oftmals wirksam bei nicht-heilenden Knochenbrüchen, hier kann ebenfalls regelmäßig eine (Nach-) Operation vermieden werden. Eine weitere Behandlungsoption bietet sich bei schmerzhaften Muskelverhärtungen („Trigger-Punkte“) zur Lösung derselben.
Pro Sitzung werden ca. 2000 Impulse mit definierter Eindringtiefe appliziert, bei den meisten Krankheitsbildern sind 3-5 Sitzungen erforderlich.
Osteophatie
Osteopathie ist eine Sammlung von manuellen Verfahren zur Diagnostik und Therapie.
In der Osteopathie wird die Selbstheilungskapazität des Organismus durch Verfahren der Manuellen Medizin unterstützt und angeregt. Dabei werden überwiegend sogenannte „weiche Techniken“ angewandt.
Durch Osteopathie erreichen wir eine Einflussnahme auf den gesamten Organismus durch Wiederherstellung der körpereigenen Homöostase und des Gleichgewichts der Gewebe und Organsysteme.
Osteopathie sieht den Mensch als Einheit. Diese Einheit wird aus verschiedenen Perspektiven diagnostiziert und therapiert. Sie besteht im Wesentlichen aus 3 Bereichen, die untrennbar miteinander verbunden sind.
Jedem Bereich sind bestimmte Teile des Organismus zugeordnet.
Strukturelle Osteopathie (Stütz- und Bewegungsapparat):
Ziel hier ist die Verbesserung oder Beseitigung von gelenkigen, muskulären und myofaszialen Dysfunktionen, die oft in Verkettungen im Körper vorkommen. Nach einer umfangreichen Untersuchung, werden eine Kombinationen von Techniken angewendet, um den Körper in sein Gleichgewicht zu bringen.
Viszerale Osteopathie (Innere Organe):
Ziel ist hier die Verbesserung von Motilität und Mobilität der inneren Organe, die primär durch Verletzungen oder sekundär nach einem unzureichenden Kompensationsversuch des Körpers funktionsgestört sind. Viszerale Techniken werden angewandt, um diese Beeinträchtigungen aufzulösen. Über Verbindungswege zwischen inneren Organen und Bewegungsapparat können auch Erkrankungen des Bewegungsapparates positiv beeinflusst werden.
Kraniosakrale Osteopathie:
Ziel hier ist eine Normalisierung des kraniosakralen Systems, das eines der wichtigen Regulationssystems im Körper ist. Eine eingeschränkte Motilität des Zentralnervensystems spielt bei vielen Schmerzsyndromen eine große Rolle. Kraniosakrale Techniken führen zu einer Besserung des gesamten Organismus.
Einige gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Behandlung, die nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet werden.
Streckbetttherapie
Bei der Traktionsbehandlung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch einen Längszug mit dosierter, aktiver Zugkraft auf verschiedene Wirbelsäulenanteile die einzelnen Strukturen der Wirbelsäule, wie z. B. Wirbelgelenke, Bandscheiben, Sehnen, Bänder und Muskeln entlastet werden. Dadurch können sich gereizte Nervenstrukturen erholen. Die Wirkung der Traktion auf dem Streckbett Triton definieren wir durch Kraftansatz, Zugrichtung und Gelenkstellung des entsprechenden Wirbelsäulenabschnittes. Die Behandlung von Wirbelsäulenschmerzsyndromen und Bandscheibenvorfällen wird hiermit effektiv unterstützt.
PRT-Behandlung
Bei der sogenannten „Periradikulären Therapie (PRT)“ werden bei akuten oder chronischen Wirbelsäulenbeschwerden sehr gezielte Injektionen an die wirbelsäulennahen Strukturen gesetzt. Hierbei wird unter Röntgen (BV)-Kontrolle die Spitze der Kanüle millimetergenau an die durch entzündliche Arthrose gereizten Wirbelsäulengelenke oder an den durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalverengung entzündeten und gereizten Nerven platziert, um direkt am Ort der Schmerzentstehung mit Hilfe von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten anzusetzen. Es handelt sich hierbei um ein hocheffektives Verfahren, durch das Bandscheibenvorfall-bedingte Kreuz- und Beinschmerzen sowie auch Lähmungen und Gefühlsstörungen gelindert werden können, ebenso Arthrose-bedingte Kreuzschmerzen.
Sakrale Spritzenserie
Hierbei werden entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente durch eine natürliche Knochenöffnung im Bereich des Kreuzbeines direkt in den Rückenmarkskanal der Lendenwirbelsäule in lokaler Betäubung injiziert, um tiefsitzende Bandscheibenvorfälle oder Nervenkanalsverengungen zu behandeln. In der Regel werden 1-2 Sitzungen pro Woche über einen Zeitraum von einigen Wochen durchgeführt, um eine anhaltende Schmerzlinderung zu erreichen. Eine Überwachung in der Praxis für 30 Minuten nach der Einspritzung ist erforderlich. Es kann somit ambulant behandelt werden und häufig eine Krankenhausbehandlung trotz zu Beginn starker Beschwerden vermieden werden.
Schmerznervenverödung (Denervation)
Bei chronischen Kreuzschmerzen, die durch Arthrose-bedingte Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke ausgelöst werden, kann eine lokale Schmerznervenverödung eine effektive und lang-anhaltende Schmerzlinderung, evtl. sogar eine komplette Schmerzfreiheit, ermöglichen. Hierbei werden die betroffenen Gelenksnerven zuvor mit sogenannten „Testspritzen“ im Rahmen einer PRT-Behandlung versuchsweise betäubt. Nur bei guter Wirkung der Testspritzen wird dann einige Tage später auch die Schmerznervenverödung in lokaler Betäubung durchgeführt.
Das gleiche Verfahren lässt sich auch beim chronischem Schmerzsyndrom der Kreuz-Darmbein-Gelenke („ISG-Syndrom“) sowie bei Arthrose des Kniegelenkes, bei dem z.B. eine Operation vermieden werden möchte, durchführen.
Kryotherapie
Es handelt sich hierbei um den gezielten Einsatz von vereisender Kälte z.B. bei Sportverletzungen, bei rheumatischen Erkrankungen oder bei Gelenksarthrosen. Durch lokale Unterkühlung des Gewebes mit Stickstoff erzielen wir therapeutische Effekte im Rahmen der Schmerztherapie und Entzündungshemmung.
Botox-Injektionsbehandlung
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Kinesiologisches Taping
Ein elastisches, selbstklebendes Tape aus einem dehnbaren, textilen Material wird auf die Haut aufgeklebt, um therapeutische Effekte zu erreichen. Die Tapes sind längs- und schrägelastisch, wasserbeständig, luft- und flüssigkeitsdurchlässig, und geben somit ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Sie bleiben in aller Regel mehrere Tage, auch bis zu 1-2 Wochen auf der Haut. Durch unterschiedliche Techniken werden somit Gelenke unterstützt, Muskeln entlastet, Bänder stabilisiert, sowie Lymph- und Blutfluss verbessert. Je nach Beschwerdebild kommen auch verschiedene Farben zum Einsatz. Die Anwendungsbereiche in der Orthopädie liegen vor allem bei Sportverletzungen, muskulären Verhärtungen oder entzündlichen Veränderungen von Sehnen und Bändern.
Dry-Needling
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